Kreis
Saatzig
Gliederung des Kreises im 17. und 18. Jahrhundert
"Der
Saziger-Freyenwalde"= Wedell- und Pansin-Borckscher Kreis"
gränzet gegen Süden und Westen an den Pyritzschen, gegen Norden an den
Flemmingschen und Dewitzschen und gegen Osten an den Dewitzschen und
die Neumark und enthält eine Immediatstadt und zwar Stargard, die "Hauptstadt
in Hinterpommern".
Zu dem Eigentum der Stadt gehörten 14 Dörfer: Bruchhausen, Clempin, Cunow an der Starße, Dietrichsdorf bei Gollnow, Hansfelde, Kietzig, Lübow, Priemhausen, Pützerlin, Sarow, Schwendt, Seefeld, Stevenhagen bei Gollnow, Zarzig. Fünf Vorwerke: Bruchhausen, das große Vorwerk in Hansfelde, das neue Vorwerk bei Hansfelde, Seefeld und Zarzig, des weiteren elf Mühlen und die "Stargardsche Ziegley". "drey königliche Mediatstädte" Massow, Jacobshagen und Zachan gehörten zum Kreis sowie die "adlige Mediatstadt" Fryenwalde (Freienwalde). Zum damaligen Kreis Saatzig gehörten "fünf königliche Ämter": 1. Das Amt Friedrichswalde Dieses
Amt betreute 9 Dörfer: Augustwalde, Barenbruch,
Carlsbruch, eine damals neu angelegte
Siedlung, Groß Christinenberg, gleichfalls
neu gegründete Kolonie, Klein Christinienberg,
ebenfalls ein neues Dorf mit "12 Coßäthen", Franzhausen,
Hinzendorf, Groß-Sophienthal, Klein-Sophienthal Das Amt Friedrichswalde wurde mit der Verwaltungsreform 1818 aus dem Kreis Saatzig ausgegliedert. 2. Das Amt Massow Dieses
Amt verwaltete 15 Dörfer: Dammerfitz, Priemhausen,
Rehsehl, Rosenow, Schönau, Klein Wachlin, Walsleben, Wismar, Wittenfelde,
... Auch dieses Amt wurde bei der Verwaltungsreform aus dem Kreis Saatzig ausgegliedert. 3. Das Amt Marienfließ Dieses Amt verwaltete die Dörfer Ball, Brüsewitz, Büche, dahlow, Goldbeck, Marienfließ, Pegelow, Rehwinkel, Klein Schlatikow, Treptow und Zarnikow sowie die Vorwerke Marienfließ (ein ritterfreies Vorwerk), Mößin und Treptow. Außerdem gehörten 6 Erbpachtmühlen zu diesem Amt. 4. Das Amt Satzig Hierzu
gehörten die Dörfer Altenwedel, Cashagen,
Constantinopel, Cremmin, Gräbnisfelde, Güntersberg, Jacobsdorf, Kempendorf,
Moderow, Ravenstein, Satzig, Stolzenhagen, Sukow an der Ihna, Temnick,
Tornow und Wudarge. 5. Das Amt Dölitz Hierzu
gehörten die Dörfer Dölitz, Petznick, Groß Schlatikow,
Schwanebeck und Zadelow. Die Schreibweise des Namens Saatzig Diese
hat sich im Laufe der Jahrhunderte mehrmals verändert, so wurde der
Kreis um 1336 Sazick genannt, in der Zeit von 1700
bis 1785 sprach man auch vom Saziger-Freyenwalde-Wedell- und
Pansin-Borckscher Kreis. Entsprechend waren auch die Kreisgrenzen. |
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06. Januar 2008